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Kraftfahrzeuge als Papiermodell

Warum Papiermodelle?

Es gibt mehrere Begründungen dafür:

  1. Sehr gute Modelle aus Plastik, bei denen sich alles bewegen läßt und sich auch die Räder drehen, werden doch auch fest auf die Eisenbahnplatte montiert und werden dann nicht mehr bewegt - das leistet ein Papiermodell auch.
    Im Gegensatz zu den Plasikmodellen, kann man beim Papiermodell z.B. den Lenkereinschlag der Räder sehr realistisch darstellen.
  2. Man kann mit etwas Geschick und einem Grafik-System beliebige Modelle erstellen, eben auch solche, die die Industrie nicht anbietet
  3. Es wird wesentlich billiger als Plastikmodelle

Diese Aussagen gelten natürlich auch für Bahnfahrzeuge, allerdings sollte das Fahrgestell eines aus Metall sein. Das ist nicht notwendig sofern man die Wagen nur auf Nebengleisen abstellt.
Beispielsweise habe ich das schon einmal mit Feldbahnen versucht. Angeregt durch die Darstellung bei Ausschneidebögen Stadt Neuwied habe ich zu den dort vorhandenen Papiermodellen weitere Wagen für die Feldbahn erstellt, das sind natürlich nur Standmodelle.

Etwas komplizierter, aber auch machbar (wird wahrscheinlich weniger gebraucht) sind Schiffsmodelle. Da gibt es eine Reihe von Anbietern, z.B. Schreiber-Bogen Kartonmodellbau oder Mitteldeutscher Kartonmodell-Verlag. Insbesondere bei Letzterem kann man sehr viele Ausschneidebögen für Fahrzeuge erwerben.
Schiffsmodelle sind bei beiden in großer Vielzahl vorhanden.
Ein paar Schiffsmodelle habe ich auf der Seite Schiffe auf der Modellbahn vorgestellt, die letzten beiden Modelle sind selbst erarbeitet, die von der Firma Schreiber wurden etwas modefiziert.


(Bild 1)
      Etwas weniger kompliziert lassen sich Gebäude-Modelle erstellen. Zumeist gibt es hier weniger Rundungen, das macht die Sache einfacher. Bei mir haben die Modelle immer eine innere Raumaufteilung und Inneneinrichtung. Damit kann man einzelne Zimmer beleuchten, was so zumeist auch nicht mit den Plastikmodellen möglich ist, da muss man aus Pappe Wände einziehen.
Je nachdem wie detailiert man die Gestaltung haben will, kann auch ein Gebäude-Papiermodell kompliziert werden, wenn man z.B. bei einem Fachwerkhaus auch das Fachwerk extra hervorheben möchte, dann ist es aufwendig. Man kann das Fachwerk auch nur auf die Wand malen. Mit Schattierungen kann man auch räumliche Effekte erreichen. Ich habe so auch ein kleines Bahnhofsgebäude gestaltet (es ist kein Modell eines echt vorhandenen Gebäudes).

KFZ Papiermodelle

Nun aber zum eigentlichen Thema dieser Seite - Kraftfahrzeug-Papiermodelle.
Ich habe alle Modelle im Maßstab 1 : 87 (Spur H0) entworfen, dass ist noch handhabbar, anfaßbar. Je kleiner es wird, um so komplizierter.
Die wesentliche Kunst besteht aus "Weglassen". Je kleiner der Maßstab ist, um so mehr muss man weglassen, der Rest muss aber noch die charakteristischen Formen des Vorbilds zeigen!


(Bild 2)
      In diesem Fall war es nicht ganz so schwierig, denn es gibt schon ein Plastik-Modell. Man kann nun zwar die Maße abnehmen, aber das Zerlegen in Teilblöcke muss man selbst erstellen.
Es gibt auch beim " Mitteldeutscher Kartonmodell-Verlag " viele Modelle von diesem Fahrzeug:

(Bild 4; Mitteldeutscher Kartonmodell-Verlag)
Das Modell im Maßstab 1 : 25 kostet dort 9,60€, es wird auch im Maßstab 1 : 87 angeboten und ist dann sicher billiger.
Ich glaube, dass das Papiermodell im Bild 2 (rechts) den Vergleich mit dem Plastikmodell nicht scheuen muss.

Das Zerlegen des Modells in Teilblöcke ist ein wichtiger Schritt. Komplizierte Formen setzt man dann aus solchen Blöcken zusammen. Bei dem LKW S4000 habe ich den Teil, der die Lampen enthält über den gesamtem vorderen Aufbau gezogen. Das Führerhaus und die Motorhaben verdecken später alles was nicht sichtbar sein soll. Auf diesem Teil ließ sich dann gut Sitzbank und Lenkrad einbauen, erst danach kommt das Fühererhaus (Bild 4).


(Bild 4)
   
(Bild 5)
   
(Bild 6)

Für die Vorder- und Hinterräder werden Radkästen gebaut, die am Rahmen angeleimt werden (Bild 5). In diese verleimt man dann die Räder. Es ist natürlich möglich, die vorderen Radkästen so breit zu machen, dass das Rad schräg, also gelenkt, eingebaut werden kann.
Bild 6 zeigt den fertigen Grundaufbau, auf dem nun der spezielle Aufbau erfolgen kann. Die Begrenzungsstangen an der vorderen Stoßstange habe ich aus Draht gefertigt und mit Sekundenkleber an der Stoßstange befestigt.


(Bild 7)
    Zunächst beginne ich den Bau immer mit einem Prototyp, dieser muss nicht farbig sein, Fenster gibt es auch nicht und Details wie z.B. Spiegel fehlen. Anhand dieses Prototyps werden dann Veränderungen vorgenommen, bis er den Wünschen entspricht.

LKW-Modell H3a/S4000
Basis-Modell

Bei der Gestaltung der Modell wurde immer darauf Wert gelegt, dass bestimmte Teile auch bei anderen Aufbauten verwendet werden können. Das spart Konstruktionsaufwand und entspricht ja weitgehend auch dem Vorbild.
So entstand der im Bild6 dargestellte Basis-Teil des S4000. Darauf aufbauend ist es nun relativ einfach die unterschiedlichsten Fahrzeugvarianten zu realisieren.

S4000 Pritschen-Variante

Bild2 und Bild7 stellen diese Variante dar (Ausschneidebogen / Bauanleitung Basismodell / Bauanleitung Pritsche) .
Zubehör zu dieser Variante ist eine Plane (Bild2). Diese wird natürlich auch aus Papier gefertigt und ist auf den Kasten aufsteckbar. Es ist natürlich auch ein Leichtes, die Plane mit den unterschiedlichsten Reklamen zu versehen.

S4000 Sattel-Schlepper


(Bild 8)
    Der S4000 als Sattelschlepper ist im Wesentlichen das Basis-Modell mit folgenden Änderungen:
  • Das Fahrzeug ist etwas kürzer
  • das Reserverad kommt hinters Führerhaus
  • der Druckluftbehälter wird hinten am Rahmen angeordnet
  • anstelle des Druckluftbehälters wird ein Kasten angebracht
  • über der Hinterachse braucht man ein Teil zur Aufnahme des Sattelaufliegers

Sattelauflieger zum Sattelschlepper
Lasten-Auflieger


(Bild 9)
    Der Auflieger ist ein Zwei-Achser mit jeweils einfachen Rädern. Das Anbringen der Räder erfolgt wie beim LKW. Die Gestaltung der Ladefläche entspricht dem LKW, die Plane ist abnehmbar.
Einen Ein-Achs Auflieger hat es als Vorbild gegeben, den Zwei-Achser wahrscheinlich nicht?

Sattelauflieger zum Sattelschlepper
Tank-Auflieger


(Bild 10)
    Den Tankauflieger hat es gegeben.
Die Realisierung als Modell erfolgt wie beim Schiff mittels Spanten, sowohl für den Kessel als auch für den weiteren Aufbau. Die farbliche Variante ist auf die Firma MINOL bezogen, mit anderer Farbe und Gestaltung lassen sich auch Getränketransporte realisieren.
Das Bild 10 zeigt noch eine Konstruktionsvariante

Die Sattelauflieger wurden so gestaltet, dass sie wie beim Vorbild ausgewechselt werden können und nicht fest mit dem Sattelschlepper verbunden sind, das gestattet variable Darstellungsvarianten auf der Modellbahn.

S4000 Koffer-Variante


(Bild 11)
    Beim Aufbau der Koffer-Variante wird bei der Herstellung ein etwas anderer Weg eingeschlagen.
Beim Basismodell werden die Hinterräder nicht angebaut, sondern erst der Koffer erstellt und die Radkästen in den Koffer eingesetzt. Dann wird der Koffer mit den Radkästen auf den Rahmen geleimt, danach die Räder. Diese Variante läßt ein leichteres Anpassen von Rahmen, Rädern und Koffer zu.
Die gezeigte Variante entspricht einem Vorbild, für die Räder gibt es nur einen Ausschnitt. Es gibt aber auch die Variante, die Radkästen nach außen sichtbar zu machen (wurde noch nicht erstellt).

S4000 Spezial-Variante

Da gab es für den S4000 eine Reihe von Spezialaufbauten, wie z.B. Feuerwehren. Die kann man alle als Plastikmodell kaufen (geplant ist von einigen auch Papiermodelle zu erstellen; der Mitteldeutscher Kartonmodell-Verlag bietet eine Reihe solcher Fahrzeuge an).
Was bisher nicht angeboten wird ist der Kranaufbau ADK3 (AutoDrehKran) für den S4000.
Dieser Kranaufbau war ein eigenständiges Teil, hatte ein eigenes Führerhaus, konnte deshalb auch auf ein Raupenfahrwerk gesetzt werden und erhielt ein neues eigenständiges Leben als RK3 (RaupenKran - gen. Mitschurin). Die 3 steht wohl für 3t Tragkraft.

Kran-Teile


(Bild 12)
    Als Kranteile werden ein Maschinenraum mit nach außen sichtbarer Kabeltrommel, ein an das Maschinenraum anschließendes Führerhaus und der Kranausleger gebraucht.
Wahlweise gibt es noch einen Kranhaken oder Greifer.
Der Antrieb der Trommeln und das Schwenken des gesamten Aufbaus erfolgt beim Vorbild mittels E-Motoren. Das hat den Vorteil, dass der Antrieb auch über eine externe Stromversorgung erfolgen kann. Diese Variante wird ausschließlich beim RK3 genutzt.
Beim Autodrehkran wird der Strom mittels zuschaltbarem Generator vom S4000 erzeugt.

S4000-ADK3

Will man den Kran auf ein Basismodell des S4000 aufbauen, muss man durch einen Zwischenrahmen dafür sorgen, dass man über die Höhe der Radkästen kommt. An diesem werden auch die klappbaren Seitenstabilisatoren angebracht.
Damit ergeben sich für die Darstellung des Modells 2 Varianten:

(Bild 13)
    1. Arbeitsstellung
(alle Teile sind nur zusammen gesteckt, es fehlen die Seile)
   
(Bild 14)
    2. Transportstellung
Am Basismodell muss dazu vorne noch ein Auflagebügel angebracht werden. Dieser besteht aus einem gebogenen Draht (kein Papier).

RK3 Kran auf Raupenfahrwerk (gen. Mitschurin)

Da dem Aufbau nun der Stromerzeugende Generator fehlte, musste eine externe Stromversorgung aus dem 220V Netz geschaffen werden. Das geht natürlich nur sinnvoll, wenn sich das Fahrzeug nahezu ausschließlich auf einer Linie bewegt. Das Hauptanwendungsgebiet war deshalb die Be- und Entladung von Güterwagen, da brauchte das Teil nur parallel zur Schiene fahren. Das Ladegut wurde hinten aufgeschüttet oder in TransportFahrzeuge verladen. Ein großer Teil des Ladeguts war Kohle.
Der RK3 wurde deshalb auch mit einem Greifer ausgestattet, dieser wurde elektrisch betrieben, also brauchte man noch eine weitere Kabeltrommel zum Aufwickeln des Elektrokabels. Diese Trommel wurde zusätzlich vorne am Maschienenteil angebracht und der Ausleger erhielt für das Kabel eine große Umlenkrolle.
In kleinen "BW's" wurde das Teil auch zum Bekohlen von Loks genutzt.


(Bild 15)
    Das war ein Musteraufbau, man sieht, dass es mit den Seilen noch nicht so richtig klappt.
Man braucht also ein Raupenfahrwerk. Die Konstruktion sollte so sein, dass es auch für andere Aufbauten als Basis nutzbar ist.
   
(Bild 16)
    Variiert wurde beim RK3 das Führerhaus.
Um auch bei hochbordigen Güterwagen eine bessere Sicht zu bekommen, wurde das Führerhaus einfach höher gesetzt.

Autokrahn-Aufsatz ADK3-H3A als Bockkran

    Der Kran-Aufbau ist identisch mit dem vom RK3. Neu ist lediglich das Untergestell, der Bock. Es wurde hier die Variante eines Greifers dargestellt, natürlich geht auch ein einfacher Haken. Der Greifer erfordert eine weitere Rolle am Kranaufsatz (wie beim RK3).
Einen Ausschneidebogen zum Kran und zum Bock kann man von der nächsten Seite herunter laden.

Weiterer Autokrahn ADK3-G5

    Beim Mitteldeutsche Kartonmodell-Verlag kann man den Autokrahn ADK3-G5 als Papiermodell erwerben:

      Das sind die Modelle, hinten ein Plastik-Teil, vorne das aus Papier erstellte Modell, letzteres ist von der Gestaltung umfangreicher. Beim Plastikmodell müsste man noch mehr gestalten.
Beide Modelle können den Kranausleger schwenken und hochstellen, das Papiermodell kann auch noch die Auslegerverlängerung ausfahren. Es sind also verschiedene Aktionen darstellbar.
Es ist ein sehr schönes, aber recht kompliziertes Modell!
Weitere Informationen auf der Seite: G5-ADK3 Papiermodell .

Stationärer Krahn aus dem Krahnteil G5-ADK3

      Man braucht ein Rohr auf dem oben der Kran ADK III/3-G5 aufgebaut wird und die Bedienung geschützt in der Kabine vom ADK3-H3A an die Seite vom Rohr. Im Rohr wird die Hydraulik-Pumpe, angetrieben durch einen E-Motor, installiert. Mittels Leiter muss man noch den Zugang zur Kabine organisieren - fertig ist der Kran.
Man könnte natürlich auch gleich den Kran vom ADK3-H3A montieren, der andere ist jedoch moderner und leistungsfähiger (Auslegerverlängerung).
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das alles gibt und gab es so nicht in Wahrheit, es ist nur eine Spielvariante aber durchaus machbar!
Spendiert man einen elektrisch betriebenen Greifer (hat es für den ADK3-H3A gegeben), könnte man diesen Kran sehr gut zur Bekohlung von Loks nutzen (dann würde sicher auch das Seil richtig hängen).
Weitere Informationen auf der Seite: G5-ADK3 Papiermodell.

Unimog U218

      So sieht das Papiermodell aus.
Weitere Informationen auf der Seite: Unimog U218 Papiermodell.

Hydraulik-Bagger T174

      Es ist eigentlich kein schwieriges Modell, schwierig wird es nur, wenn sich alle Gelenke an dem Bagger bewegen sollen, das Anbringen der Achsen ist fummlige Arbeit.
Weitere Informationen auf der Seite: Bagger T174 Papiermodell.

Gabelstapler

      So sieht das Papiermodell aus.
Weitere Informationen auf der Seite: Gabelstapler Papiermodell.

StreetsCooter

      So sieht das Papiermodell aus.
Weitere Informationen auf der Seite: Streetscooter Papiermodell.

APE_50

      So sieht das Papiermodell aus (gleich 2 mal).
Weitere Informationen auf der Seite: APE_50 Papiermodell.

Traktoren

Der Ausgangspunkt für den Bau von Papiermodellen war eine Autozeitschrift, in der ein Mann vorgestellt wurde, der zu alten Zeiten für die Modelleisenbahn Spur TT viele Modelle erstellt hatte. Da ich ohne hin immer einmal ein Modell eines Traktors RS01 haben wollte, fing ich nun auch an solche Teile zu konstruieren. Ziel war immer die Wiederholbarkeit, also ein Ausschneidebogen.
Da der RS01 (gen. Pionier) recht eckig war, sollte das machbar sein.


(Bild 17)
   
(Bild 18)

Drei Varianten entstanden (Bild17). In der Mitte ist die Standardvariante dargestellt, links das gleiche Modell aber ohne Führerhaus, diese Variante läßt sich aus dem gleichen Ausschnedebogen erzeugen und rechts die andersfarbige Luxusvariante (hat es nicht gegeben - ist nur ein Spaß).
Die Herausforderung besteht darin, auch den Innenraum sinnvoll auszurüsten, das führt auf sehr kleine Teile, aber es sieht dann gut aus (Bild18).


(Bild 19)
Der zweite Traktor wurde der RS03 (gen. Aktivist).
Der Aufbau ist ähnlich (aber noch nicht ganz vorbildlich).
   
(Bild 20)
Als dritter Traktor wurde der ZT 300 gestaltet

Ketten-Schlepper KS07/60 (gen. Rübezahl)
Auch zum Kettenschlepper gibt es ein Modell:


(Bild 21)
Kettenschlepper
   
(Bild 22)
links: Fertigungsmuster / rechts: Null-Serie

Anhänger

Wenn man nun schon einmal viele Zugfahrzeuge hat, braucht man auch zu ziehende Teile, eben Anhänger.


(Bild 23)
    Straßen-Lastanhänger
Das Teil ist etwa ähnlich wie das Auto aufgebaut. Um bestimmte Situationen darstellen zu können, ist die Vorderachse lenkbar.
Natürlich ist auch dieses Fahrzeug in der Farbe und in der Reklame beliebig variierbar. Die Plane ist abnehmbar.

Man kann nun einen ordentlichen Fahzeugzug gestalten:


(Bild 24)


(Bild 25)
    Landwirtschaftlicher Anhänger
Das ist ein ganz einfacher Anhänger, könnte natürlich mit den verschiedensten Aufbauten versehen werden, jetzt ist es ein Wasserfass.


(Bild 25_2)
    Bauwagen
Das ist ein ganz einfacher Anhänger, es ist nur ein Kasten auf Rädern.
(weitere Informationen und Ausschneidebogen unter: Bauwagen)


(Bild 26)
    Anhänger der Firma Seffner
Der Orginalanhänger ist sicher speziell für Umzüge entstanden, ein Koffer-Aufbau mit Transportmöglichkeit von Personen.
Er ist etwas länger als die bisherigen Anhänger, ist auf allen Achsen mit Doppelreifen ausgerüstet.


Bild 27 - das Original-Fahrzeug (Foto der Firma)
   
Bild 28 - das Modell

Zu bestimmten Anlässen kann man dieses Fahrzeug in Warnemünde/Rostock sehen.


(Bild 29)
    Anhänger zum Transport langer Materialien
Eigentlich war das der Rahmen vom Prototyp des Seffner-Anhänger, da wurde dann dieser spezial Transportanhänger draus.
Solche Anhänger gibt es in der jetzigen Zeit, allerdings meist mit mehr Achsen. Sicher hat es zur Zeit des S4000 auch ähnliche Fahrzeuge gegeben.


(Bild 30)
    Der RS01 schlept mit dem Anhänger herum. Ladegut sind Ersatzminen für einen Bleistift.


(Bild 31)
   
(Bild 32)

Das ist natürlich nur ein Gag.
Es wurde eine Vorderachse vom Anhänger erstellt, so dass der Auflieger darauf gesetzt werden kann und es entsteht ein neuer Anhänger!?
Es stören nur die Absteller des Aufliegers.


(Bild33)

So etwas gab es zu der Zeit überhaupt nicht - ein S4000 Giga-Liner,
deswegen hat er auch nur die Bezeichnung Mega-Liner (Mega ist kleiner als Giga).


(Bild33/2)

Solche Fahrzeuge gab und gibt es!
Das ist eine andere Variante eines GiGa-Liners. In Australien werden solche und noch längere Fahrzeuge genutzt. Es gibt auf diesem Server eine WWW-Seite zu GiGa-Liner .


(Bild33/3)

Container

    Container sind zwar keine Fahrzeuge, aber letztere waren damit beladen - also sollen auch welche aus Papier erstellt werden!
Auf den folgenden Seiten kann man Ausschneidebögen zu Containern herunter laden.

Das Folgende ist ebenfalls ein Gag!


(Bild 34)
   
(Bild 35)
   
(Bild 36)
    Als Logo auf den Seiten, die sich mit Fahrzeugen befassen, befindet sich oft ein animiertes Gif eines symbolischen LKW's
Nun wurde einfach einmal probiert dieses Fahrzeug auch aus Papier entstehen zu lassen - das geht. Das Führerhaus hat eine große gebogene Scheibe bekommen, ist aber noch nicht eingerichtet, das kommt sicher als nächstes.


(Bild 37)
   
(Bild 38)
    Auch das animierte Gif auf der Seite "Ladegut", welches einen Kipper in Aktion darstellt, ist mit dem Papiermodell machbar!

Als letztes soll gezeigt werden, dass auch eine Kombination aus Papier- und Plastikmodell möglich ist (zweite Anhänger ist aus Plastik).


PKW-Modelle aus Papier

Das geht natürlich auch - nur ist nun alles noch kleiner!

Hier einige Modelle zum Auto IFA F8 bzw. DKW F8



Hinweise zur Konstruktion und zum Aufbau von Papier-Modellen

Ziel bei der Konstruktion war immer eine wiederverwendbare Vorlage zu erstellen, also einen Ausschneidebogen. Für alle hier vorgestellten Fahrzeuge gibt es diese.
Das geht natürlich am besten, wenn man die Konstruktion gleich mit einem Grafiksystem erstellt. Die erstellte Datei kann dann beliebig oft ausgedruckt werden, bzw. man erstellt daraus eine pdf-Datei, die kann verschickt werden und jeder kann sie selbst ausdrucken.
Ich verwende das zum Windows-Office angebotene System Visio. Das System bietet eine Vielzahl von Bearbeitungsmöglichkeiten, man wird sie selbst nie alle kennen und nutzen. Es kann mit allen gängigen Grafik-Formaten umgehen und auch dazwischen wandeln. Allerdings hat das System einen gravierenden Mangel - es ist einfach zu teuer!
Man kann natürlich jedes andere Grafiksystem nutzen, es sollte ein Rastermaß haben, so kann man die Teile passgerechter positionieren. Es sollte auch möglich sein, aus bestimmten schon erstellten Grafiken eine Gruppe zu bilden, die dann wieder wie ein einfaches Gebilde verarbeitet werden kann.
Wichtig ist auch, Freihandkurven zeichnen zu können. Das kann nahezu jedes System, aber eine nachträgliche Veränderung der Kurve und das nicht nur in Breite oder Höhe, sonder einzelne Abschnitte zu verändern geht dann kaum noch. Visio verwendet Approximationsverfahren und legt selbst Punkte auf der Kurve fest, die dann beliebig anders positioniert oder sogar gestrichen werden können.


    Da das Visio-Zeichenprogramm einfach zu teuer ist, habe ich mich nach anderen Möglichkeiten umgesehen und bin beim System "LibreOffice" und da der Teil "Draw Zeichnung" fündig geworden. Das ist als Alternative zum "Windows Office" unter LINUX als freie Version entstanden, eigenständig weiterentwickelt und wieder ins "Windows-System" transferiert worden.
Das System ist keinesfalls ein billiger Abklatsch vom "Windows Office", sondern teilweise wesentlich konfortabler als das Original! Die oben gestellten Forderungen sind erfüllbar!
Mit den Visio-Kenntnissen kommt man auch sehr schnell mit diesem Zeichensystem zu Rande, ansonsten, hat man noch nie mit so einem Grafik-System gearbeitet, macht es die Zeichnung auch nicht alleine, es bedarf einiger Übung!
Das Bild zeigt die Arbeitsfläche, links gibt es jede Menge geometrische Figuren, rechts, nicht zu sehen, sind weitere Gebilde vorhanden.
Hinter den Symbolen links sind zumeist weitere vorhanden, teilweise 25 weitere. Natürlich lassen sich die geometrischen Figuren auch verändern - es sollte eigentlich für diese Zwecke ausreichen!

Ganz unschön sieht es bei Papiermodellen aus, wenn die Knick- und Schnittkanten nicht behandelt werden. Die sollte man immer mit Filzstift nachbearbeiten. Daraus ergibt sich aber die Forderung, nur solche Farben im Grafiksystem zu verwenden, für die man auch Stifte hat.
Und dann ist auch noch der Leim wichtig. Ich verwende Weißleim, der brauch immer etwas Zeit zum Anhärten, man kann korrigieren. Aber die Filzstifte sollten nun nicht wasserlöslich sein, denn da Weißleim auf Wasserbasis besteht, könnte die Farbe wieder verschmieren.

Und man muss nicht unbedingt alles aus Papier erstellen. Dünne Teile gehen vielleicht besser aus Draht. So sind die Begrenzungstangen beim S4000 auch aus Draht. Beim Plastikmodell verwendet man auch Plastik dafür, aber auf Grund der Haltbarkeit muss das Material dicker sein.
Bei Häusern verwende ich für die Fallrohre z.B. generel Klingeldraht, das muss man einfach probieren.
Auch bei den Projekten: Schiffe auf der Modellbahn verwende ich teilweise andere Materialien, wie Draht und Holz. Sehr dünne Teile, wie beispielsweise die Reling drucke ich auf Folie aus und klebe das im Ganzen ans Modell.