Modell-Bahn Module Hilfseinrichtungen |
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Folgende Schaltung wurde auf dieser Platte realisiert:
Das funktioniert mit den gesteckten Adressen, nicht aber mit den Tastern und Schaltern. Man ist nicht in der Lage alle Taster exakt zur gleichen Zeit zu betätigen. Die Konsequenz daraus ist, dass bevor die richtige Adresse ausgegeben wird, schon eine Reihe anderer Adressen durchlaufen und die Aktivitäten durchgeführt werden - das kann den ganzen Test schwierig machen. Deswegen nun die veränderte Schaltung:
Mit den Schaltern wird die Adresse ausgewählt und mit dem Taster sozusagen
das "Strobe-Signal" ausgelöst. Nun ist sicher, dass alle Leitungen des SteuerBusses
zu gleichen Zeit das Signal erhalten (wenn man einmal das minimal unterschiedliche
Verhalten der Dioden vernachlässigt; auch die Dekoder werden minimal unterschiedlich
funktionieren). Nun kann schon mal die Elektronik zur Kodierung getestet werden! |
Weiterhin wurden zwischen SUB25 Buchse und Stecker alle Stifte verbunden, so dass dieses Teil an
beliebiger Stelle in den Systembus eingefügt werden kann.
Allerdings wurden die Masseleitungen zur Buchse, zum Stecker und zu einer weiteren Buchse unterbrochen
und mit Kurzschlusssteckern verbunden. Damit besteht die Möglichkeit Strommessungen durchzuführen und
über die externe + und - Buchse die Versorgungsspannung zu messen oder von einem beliebigen Netzteil dem
System über Laborleitungen zuzufügen.
Die Platte enthält auch für den Adressbus Pull-Down-Widerstände, so dass beim Test nur mit dieser Platte die Adressen richtig bereitgestellt werden (Erzeugung der 0).
Testanschluss der Module
Es hat sich gezeigt, dass bei Modulen mit "größeren Aktionen" die Steuerung meist in zwei Teile aufgeteilt wird, in
linkes Bild:
Wie bisher wird ein Kabel mit SUB25-Stecker genutzt, aber nicht wie bisher nur auf eine
Buchse geführt, sondern alle Leitungen komplett auf eine SUB25-Buchse und Stecker
verteilt. Auch die Leitungen 17 und 18 werden ohne Unterbrechung durchgestellt.
Somit kann man diese Testeinrichtung auch als Bus-Verteiler (Sternpunkt) nutzen. Um dem Test gerecht zu werden, sind die 12V Versorgungsspannung und die Fahrspannung herausgeführt und ganz einfach über Lüsterklemmen nutzbar. Der Umschalter vereifacht nur den Test, man könnte natürlich auch die Anschlüsse an den Klemmen einfach tauschen. Die LED ist nicht notwendig, sie zeigt nur an, ob die Versorgungsspannung vorhanden ist. rechtes Bild: So sieht dann der Testaufbau aus (Fahrspannung und Versorgungsspannung sind getauscht). Die Sperrholzplatte wird an einer passrechten Stelle unters Modul geschraubt. Das neue Modul kann nun schon einmal im Modulsystem getestet werden. |
Universelle Testeinrichtung
Beim Testen der Module (Steuer- und Bahnmodule) fiel mir ein, dass ich einmal vor längerer Zeit zum Test völlig anderer Platinen ein Testbrett gebaut hatte - das sollte doch auch nutzbar sein?
Für dieses Leiterplattensystem wurde ein 42-poliges Steckersystem genutzt. Alle
Stifte werden auf Telefonbuchsen geführt, so das alles steckbar ist. Da vorrangig
Operationsverstärker mit zwei Spannungen zur Masse auf diesen Platienen zum Einsatz
kamen, wurde eine einfache Spannungsversorgung installiert.
Etwas später wurden dann auch 3 LED's für 5 oder 12V installiert. Zwei Löcher
zum Einbauen von Potentiometern gibt es auch noch, die Potis müssen gelötet werden.
Die Schaltung sieht etwa so aus:
Die weitere Veränderung bestand nun darin, basierend auf dem Steckersystem Adapter für verschiene andere Systeme zu bauen (immer was gebraucht wurde):
Links eine D-SUB25 Buchse, dann schmale und breite Buchsen für IC's und eine Platine zum Löten, da passt dann was sonst nicht geht.
Es erweist sich manchmal als notwendig, auch einen SUB25-Stecker-Adapter zur Verfügung
zu haben.
Den kann man natürlich wie den Adapter mit der Buchse aufbauen, man könnte aber auch einen
weiteren Adapter SUB25 Stecker zu Stecker aufbauen. Den könnte man dann zugleich im
Bussystem nutzen, wenn unbedingt ein Stecker gebraucht wird.
Leider geht es so nicht! Das geht nur, wenn Stecker mit Buchse zusammengelötet werden. In unserem Fall stimmt nur die Leitung 7, denn 1 kommt auf 13, die 12 auf die 2 usw. Man muss also die Stecker (z.B. mit Schrauben) in einem Abstand zueinander arretieren und nun von 1 nach 1 usw. Drähte löten. |
Die bessere Variante ist, man verdreht die Stecker zueinander. Nun steht zwar die Stiftreihe 1 bis 13 der Reihe 14 bis 25 gegenüber, aber die Reihenfolge stimmt wieder. Man muss nun nur die Drähte kreuzen, das lötet sich aber auch nicht gut. |
Damit man nicht durcheinander kommt, werden Schablonen für die jeweiligen Systeme angefertigt und auf das Laborbrett gelegt:
Und schon kann man die schon bekannten Steuermodule aufstecken und testen. Man kann nun auch von unten sehr gut an die Module!
Natürlich kann nun auch die Fahrspannung angelegt werden, das kann nun auch ohne Probleme ein Lobornetzteil sein, es wird einfach mit den Buchsen 1 und 3 verbunden.
Hat man so ein Versuchsbrett nicht, dann muss man natürlich nicht das dargestellte Steckersystem verwenden, sondern man baut gleich eine SUB25-Buchse (Stecker) auf das Versuchsbrett und baut auf dieser Basis alle notwendigen weiteren Adapter auf.
Mechanische Hilfseirichtungen
Beim Aufbauen der Schienen auf den Bahnmodulen ist insbesondere an den Enden
Präzission gefordert, denn jedes Modul soll in jeder Lage an ein beliebig anderes
Modul passen.
Um das zu erleichtern ist die Nutzung einer Schablone sinnvoll
(wurde schon unter
Viertelmodul1
beschrieben).
In ein altes Blech (kann natürlich auch neu sein) werden die Verbindungslöcher gebohrt,
in entsprechendem Abstand über der Mitte zwei 3mm Löcher. Werden hier nun M3-Schrauben
festgeschraubt, so sollten diese nun genau zwischen den Schienen liegen, wenn man die Schablone
auf die Verbindung steckt.
Verbindungs-Schablone
Stop
Da die Bahn-Module immerhin mehr als 8cm hoch sind, kann es sehr ärgerlich sein, wenn Fahrzeuge beim Testen, man achtet auf andere Dinge, einfach runterfallen und Schaden nehmen. Aus diesem Grunde wurde ein einfaches "Stop-Brett" gebaut, was wie ein Modul am letzten Modul angefügt wird und schon bleibt alles oben:
Im rechten Bild wurde so das Modul Rampe ausgerüstet, das Signal ist nun völlig falsch!