Modell-Bahn
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In dieser Art sollen geschlossene Güterwagen erstellt werden. Die Seitenwände, Stirnseiten und Bodenplatte werden durch Pappe verstärkt, innen werden zur Stabilisierung zwei Zwischenwände eigezogen, man erhält einen sehr stabilen und anfaßbaren Wagen. Der Ausschneidebogen läßt verschiedene Ausbauvarianten zu, so kann man z.B. die Tür ausscheiden und und außen auf die Seitenwand neben der Türöffnung wieder aufkleben. In der höchsten Ausbaustufe kann die Tür verschiebbar angebracht werden. |
Das linke Bild zeigt wo die Tür ausgeschnitten wird, dieser Teil ist nicht zu
gebrauchen, man braucht eine weitere Tür. Rechts wurde die neue Tür schiebbar an der Seitenwand angebracht. |
Nun gibt es aber ein kleines Problem - ist die Tür offen, kann man logischer Weise
auch in den Wagen sehen - es muss da etwas gestaltet werden! Die Türen müssen auch von der Rückseite gestaltet werden, denn es kann ja auch eine Tür zu sein. Und die Seitenwände neben der Tür sind auch zu sehen. Das kann man gut mit den Zwischenwänden lösen, diese stellen Bilder von Ladegut dar und zugleich auch ein Stück Seitenwand. Und einen Boden braucht man nun auch! |
Die Zwischenwände sind eingeklebt. Links und rechts gibt es somit später nicht sichtbare Bereiche - das ist gut, denn hier müssen die Zapfen (Nägel) zum Anbringen der Drehgestelle eingefügt werden. So wie im Bild gezeigt, sollte man die Nägel mit Pappe überkleben, denn es hat sich gezeigt, dass versehentlich doch einmal ein Nagel nach innen gedrückt wurde und weg war - was nun? Die Pappe verhindert das sehr gut. |
Diese beiden Bereiche des Wagens werden auch gleich zum einbringen der Gewichte genutzt, das sind M10 Muttern, die mit Alleskleber dicht an den Zwischenwänden eingeklebt werden. |
Das ist der komplette Ausschneidebogen für den geschlossenen Güterwagen . |
Zei Varianten sind vorgesehen:
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Der Unterschied zum geschlossenen Wagen ist, dass nun innen alles sichtbar ist,
so verdeckte Bereiche gibt es nicht mehr, man muss auch die Wagenwände innen
gestalten. Das bedeutet aber auch, dass Muttern als Gewichte nicht mehr möglich sind.
Es wurde deshalb so verfahren: |
Die oben dargestellte Seitenwand (Teil 3) wird nach dem Schema gebogen und dann auf
die Bodenplatte (Teil 1) geklebt. Darauf wird eine Messingplatte (siehe rechts) gelegt
(kann auch eine Eisenplatte sein). Die Löcher in der Platte nehmen die Drehgestellzapfen
(Nagelköpfe) auf, insgesamt dient sie als Gewicht. Die Platte sollte mit Alleskleber
an die Bodenplatte geklebt werden. Auf die Messingplatte wird dann der sichtbare
Boden (Teil 2) des Wagens geklebt. Die Türen des Wagens sind im Ausschneidebogen als Extraelement vorhanden. Man kann sie aufkleben um den optischen Effekt der Räumlichkeit zu verstärken. |
Das ist der komplette Ausschneidebogen für beide offene Güterwagen . |
Das ist eine weitere Variante eines Güterwagens bei Schmalspurbahnen.
Als Basis existiert der Rungenwagen zum Transport von sperrigen Gütern, wie z.B.
Langholz. Um auch andere Güter transportieren zu können, wurden Seitenbretter an den
Rungen befestigt, es entstand so ein Kastenwagen für Schüttgüter. Kleinbahngesellschaften
haten so einen Universal-Wagen und konnte da vielleicht wenig Gütertransporte waren,
die Anschaffung von Wagen sparen.
Das ist der komplette Ausschneidebogen für den offenen/Rungen Güterwagen . |
Universal-Wagen / Rungenwagen Bei der Modellherstellung wurde das Konzept etwas umgekehrt, es wurde erst der Wagenkasten in oben beschriebener Weise erstellt und danach die Rungen außen angeklebt (die gehen nun nicht mehr ab). (es ist eines meiner ersten Modelle, es fehlt noch etwas die Exaktheit) |
Der Wagen hat eine sehr niedrige Seitenwand, an den Seiten geht sie über die
Bodenplatte hinaus. Hier und an der Seitenwand werden die Hülsen zur Aufnahme der
Rungen angebracht. Die Rungen sind auch im Modell steckbar. (es ist nicht einfach die Rungen steckbar zu machen und gleichfalls sollen sie exakt gerade stehen) |
Mit den aufgesetzten Rungen kann man nun sperrige Güter transportieren oder man entfernt die Rungen, dann hat man einen normalen Güterwagen mit sehr niedriger Bordwand, nahezu einen Plattenwagen. |