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Spielbahn - Schiffe ???

Schiffe haben ja eigentlich gar nichts mit der Eisenbahn zu tun, es sei den es ist eine Eisenbahnfähre. Dies ist zwar ein sehr schönes Motiv, aber sehr groß, das passt nicht so recht zu den Modulen.
Im Folgenden ein paar kleinere Varinten von Schiffen:

Hai-Kutter

Angeregt durch die Aktion der Hanse-Sail einen Haikutter als Modell zu bauen, entstand dann die Idee eine Anlegestelle für kleine Schiffe auf einem Modul zu gestalten - das geht. Der Haikutter passt so etwa zwischen TT und H0 der Modellbahn. Er ist außerdem gleich ohne Unterwasserschiff konstruiert, braucht man ja auch nicht auf einer Modellanlage. Die Hanse-Sail stellt dieses Modell als Papierausschneidebogen bereit. Er steht auf den Seiten der Hanse-Sail unter:

http://www.hansesail.com/fileadmin/images/haikutter/Bastelbogen_Haikutter.pdf     <=    (nicht mehr vorhanden - siehe unten )

bereit. Eine sehr bildliche Bauanleitung findet man unter:

http://www.hansesail.com/fileadmin/images/haikutter/Bastelanleitung.pdf     <=    (nicht mehr vorhanden - siehe unten)

Der Bau des Kutters ist nicht ganz einfach. Die größten Probleme bereitet der Rumpf, deshalb auch die bildhafte Anleitung. Im weiteren Bauablauf kann man dann jedoch einiges detailliert aufbauen oder aber auch weglassen. Die Masten können aus Pappe hergestellt werden, besser geht es und sieht es aber mit Holz aus z.B. aus Schaschlikspießen. Das ganz Positive ist, dass dieser Ausschneidebogen kostenlos zu haben ist, man kann also weitere Modelle, z.B. mit anderer Segelsetzung bauen.

hai-Kutter     (Da der Bastelbogen nach der Hanse Sail 2010 sicher nicht mehr zu bekommen ist,
habe ich die pdf-Dateien auch auf meinen Seiten abgelegt!
Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass dieser Ausschneidebogen nicht mein Eigentum ist, alle Rechte liegen beim Mitteldeutscher Kartonmodell-Verlag.
Bastelbogen_Haikutter.pdf
Bastelanleitung.pdf
Ich finde es schade, dass dieser Ausschneidebogen so einfach verschwindet!
Der Ausschneidebogen war im Mitteldeutscher Kartonmodell-Verlag erschienen. )


Fisch-Kutter

Für einen Hafen braucht man aber auch Arbeitsschiffe, z.B. Fischkutter, der Hai-Kutter ist in der Zwischenzeit mehr ein Sport- und Freizeitboot geworden.
Recherchiert man, kann man bei Schreiber-Bogen Kartonmodellbau solche Schiffsmodelle finden,
z.B. das Modell eines Fisch-Kutters hat einen Maßstab von 1 : 100, dass passt etwa zum Haikutter und kostet 5,90€:

Fischkutter     Durch angebotene Modifikationsmöglichkeit, sind verschiedene Farbvarianten des Rumpfes möglich. So kann man beispielsweise sehr gut die Kutter vom "Alten Strom" in Warnemünde darstellen. Nur Kenner sehen sofort den Unterschied.
Der Kutter ist jedoch als komplettes Schiff gestaltet, also mit komplettem Unterwasserrumpf. Beim Aufbau auf einer Modellbahn braucht man das nicht, da ist nur der sichtbare Teil von Interesse.

Leider wird ein Schiff ab Wasserlinie von der Firma nicht angeboten, das kann man aber aus dem Modellbogen realisieren, nachfolgend das Original:

Die Wasserlinie entspricht etwa dem zweiten Boden, Teil5, also kann man darunter alles weglassen, man beginnt den Aufbau mit dem Teil5, er erhält nun keine Ausschnitte für die Spanten. Die Spannten müssen umkonstruiert werden. Dazu schneitet man die Spanten 1 bis 4 grob aus (muss man, da sie sehr verschachtelt sind), klebt sie auf Pappe und zeichnet dann den jeweils neuen Spant (Verbindung 5mm über Teil5).

Ab erster gestrichelter Linie (im Original von oben) schneidet man den alten Spant weg, nun sieht man auch, dass die neu geschaffene Verbindung notwendig ist, würde sonst auseinander fallen. Nun klebt man zuerst Teil1 auf den Boden Teil5 und danach Teile 2 bis 4. Danach wird wie im Original beschreiben mit dem Aufbau fortgefahren.
Ich habe auch eine pdf-Datei mit den neuen Spanten hergestellt, kann man runterladen.

Und so sieht dann der Aufbau der Spanten aus:

Der Kutter wurde entsprechend der Anleitung weiter aufgebaut. Die Masten wurden ebenfalls entsprechend der Anleitung aus Papier gerollt, der Besanbaum und alle anderen Bäume (immer die vom Mast abgehen) wurden aus Zahnstochern hergestellt. Die Masten nicht, da an ihnen funktionierende Positionslampen installiert und die Leitungen dazu durch den Mast verlegt werden sollen. Auch die rote und grüne Positionslampe ist funktionsfähig. Die Leitungen können gut durch die Kajüte verlegt werden. Die Kajüte selbst wurde komplett ausgebaut und erhielt eine schwache Innenbeleuchtung. Auch einen Steuermann gibt es.
Im weiteren Ausbau gab es dann noch ein Rettungsfloß und eine Radarantenne.

    Kutter mit Posi-Lichter

Hier der Kutter mit Positionslampen!
(Rettungsfloß und Radarantenne fehlen hier noch)

kutter fertig


Schlepper

Als weiteres Schiff wurde aus dem Angebot der Firma Schreiber-Bogen Kartonmodellbau der Hafenschlepper Bulldog (9,90€) ausgewählt, der auch passen könnte. Der Maßstab passt zwar, jedoch war der Schlepper doch wesentlich größer als der Kutter, aber er sieht gut aus (Kutter ist etwa 17cm lang, der Schlepper etwa 28cm). Da er aber nun mal gekauft wurde, wurde er auch gebaut. Auch hier wurde nur der sichtbare Teil des Rumpfes aufgebaut. Die Spanten können in gleicher Weise wie beim Kutter verändert werden, damit ist der Umbau möglich. Auch erhielt der Schlepper wieder Positionslampen, es gibt Figuren an Bord.
Die Fenster in der Kommandobrücke wurden ausgeschnitten und mit durchsichtiger Folie beklebt, die Brücke bekam das Steuerrad vom Kutter und eine Beleuchtung innen gibt es auch.

Bei beiden Bausätzen ist es sinnvoll alle Kanten mit Filzstift entsprechender Farbe zu bearbeiten, es sieht besser aus. Auch sollte man nicht alle Teile unbedingt aus Papier fertigen, z.B. das Auspuffrohr beim Kutter sieht aus Draht gebogen besser aus. Beim Schlepper wurden alle Haken ebenfalls aus Draht gebogen, wie auch der kleine Kran am Bug. Die Pfeife ist ebenfalls ein Stück Draht an dem ein Stück Isolierung belassen und mit Goldbronze bemalt wurde. Der Mast besteht aus einem 3mm Messingrohr, der obere Teil ist ebenfalls aus Draht und wurde angelötet. Der Innenraum im Rohr wurde für die Zuleitung der Positionslampen gebraucht, der Mast selbst ist für alle Lampen der Minus-Pol. Das Kreuz am Mast wurde mit "Seilen" bespannt und dient nun der Anbringung der Flaggen, rechts das Land, links Rederei und sonstiges. Die Flagge am Heck beim Original sieht zwar schön aus, würde aber beim Schleppen völlig im Wege stehen.
Auch die Rettungsbootaufhängung sieht nicht so gut aus, die "Davits" sollte man aus dickerem Material gestalten, das sind unten immerhin Schienen in dennen sich das Oberteil mit dem Boot bewegt (würde ich beim nächsten Bau anders gestalten).
Der Zugang zum Steuerhaus des Schleppers ist schlecht gestaltet, es ist nur angedeutet, dass es offensichtlich Eisen für den Aufstieg gbt, die könnte man auch besser aus Draht gestalten. Dennoch ist unverständlich, wie man wohl die Tür aufmachen kann und dann da rein kommen soll, da fehlt eine kleine Plattform?
Sehr ungewöhnlich ist auch, dass die Brücke nach achtern keine Sicht (kein Fenster) hat! Gerade auf einem Schlepper ist es sehr wichtig zu sehen, was hinten am Haken passiert!
Der Scheinwerfer auf der Brücke ist natürlich auch eine LED-Leuchte, der Mann dahinter bedient ihn wohl?
Auf jeden Fall passen die H0-Figuren gut zum Modell!

Den Schlepper bei dieser Rederei hat es sicher nicht gegeben, ist auch nur ein Gag.


Hausboot Nicols (etwa Nicols 1170)

Ein Hausbooturlaub auf einem Nicols-Boot hat mich so begeistert, dass ich ebenfalls ein solches Modell auf der Anlage haben wollte. Natürlich kann man das nicht kaufen, zumindest habe ich es nicht gefunden. Aufbauend auf einem etwa passenden Rumpf (einen Rumpf zu konstruieren ist recht schwierig), der natürlich angepasst wurde, konnte das Hausboot konstruiert werden. Der weitere Aufbau erwies sich dann doch als gar nicht so leicht, da ja viel Glas den Durchblick durchs Boot ermöglicht, also musste auch der Innenausbau realisiert werden.
Unter:

nicols.pdf

kann man den Ausschneidebogen als pdf-Datei herunterladen.
Der Ausschneidebogen besteht aus 4 Seiten, auf Seite 1 sind alle Teile zum Rumpf untergebracht, auf Seite 2 die der Kabine und auf Seite 3 die Inneneinrichtung und sonstiges. Seite 4 enthält noch einmal alle durchsichtigen Teile, auch die Reling. Diese Seite wird auf Folie ausgedruckt und die Teile anstelle der undurchsichtigen ersetzt.

Der Rumpf ist etwa so ähnlich wie die Schreiber-Bogen-Schiffe konstruiert worden, er beginnt erst an der Wasserlinie. Es gibt Querspanten und vorne ein Stück Längsspant.

    In den Teil der Schlafkabinen gibt es keinen Einblick, also konnte Spant 3 mit Spant 3a verleimt werden, 3a dient gleichzeitig als Auflage für die Kabine.
Die Bordwand sollte man erst anleimen, wenn die Kabine fertig ist!

Der Niedergang zu den Schlafkabinen ist nur symbolisch angedeutet, deshalb sollte Teil 19 sofort nach Einleimen des Kajütenbodens Teil 6 dort eingeklebt werden. Der zweite Teil des Niedergangs Teil 18 wird nach Erstellung und Einleimen der Kajüte aus Teil 10 dort eingeleimt.
Das Bild zeigt weiterhin, dass die Variante mit den durchsichtigen Teilen gewählt wurde. Dazu wird Teil 10 ausgeschnitten, einschließlich der Fenster. Bevor nun die beiden Teile zu jeweils einer Seitenwand zusammengeleimt werden wird das durchsichtige Fenster dazwischen geleimt.
Die Fensterscheibe befindet sich so in der Wand.

Als nächstes wird die Frontscheibe eingearbeitet. Das ist nicht ganz einfach, die Scheibe ist etwas größer, so dass man nach dem Trocknen des Leimes überstehende Teile abschneidet. Geklebt wurde alles mit Weißleim, auch die durchsichtigen Teile aus der Folie.

Bevor man nun auch die Rückwand der Kajüte einsetzt, das sind auch in der Natur 4 große Glasscheiben, drei davon zum Schieben, sollte man mit der Inneneinrichtung beginnen.
Die backbordseitige Küchenzeile wird aus einem Stück gefaltet. Steuerbords befindet sich vorn der Führerstand, ergänzt mit einem Plastiksteuerrad, daran schließt sich die Sitzecke an.

Der Dachaufbau ist über eine Leiter betretbar, hier befindet sich gleichzeitig der zweite Fahrstand, etwas minimaler mit den Bedienmöglichkeiten. Die Seitenverkleidung oben weist viele Rundungen auf, die wurden durch Übereinanderkleben mehrerer Schichten erreicht.

Ergänzt wurde der gesamte Aufbau mit Figuren und Stühlen aus dem H0-Sortiment - es passt sehr gut.

Hier die drei Varianten: Boot mit undurchsichtigen Fenstern und Teilen (könnte jedoch durchaus sein, denn es lassen sich alle Fenster mit Gardinen verschließen), das durchsichtige Modell und das Original!

So kann man Urlaub machen!

Was noch fehlt sind die Fender. Daran erkennt man die geborgten Hausboote sofort,
ein Bootsbesitzer wird niemals mit Fender raus fahren!
Positionslampen und Beleuchtung sind im Modell nicht vorhanden und auch nicht vorgesehen. Im Original gibt es außerdem über dem Sitzplatz eine Markise und am Heck eine Badeleiter.

Und hier noch ein paar Daten vom Original:

Länge: 11,50 m, Breite: 3,70 m, Tiefgang: 0,65 m, Lichte Höhe: 2,75 m, 4 Kabinen mit jeweils 1 Doppelbett, 2 x DU / WC, Aufenthaltsraum 10 m², Heizung, Backofen, Kühlschrank 220 l + Gefrierfach, Warmwasser, Wassertank 750 l, Dieselmotor 42PS, Tank 300 l - reicht ca. 12 Tage, zweiter Steuerstand.
In Deutschland außerdem mit Badeleiter, Radio mit CD-Player und MP3-Anschluss, 220-Volt-Landanschluss, Bugstrahlruder, Kompass und Echolot ausgestattet.
Und wer will kann sich hinten ans Boot noch einen schwimmenden Schwimmingpool anhängen (verrückter geht's nicht) - in Deutschland ist das nicht notwendig, da das Wasser im Fahrbereich überall sehr sauber ist (ein Fäkalientank im Boot ist Vorschrift), man kann so baden, anders als in Frankreich.
Das besondere dieser Serie liegt an dem großzügigen Aufenthaltsraum mit Panoramablick und der breiten Schiebetür nach hinten, die zu einer schönen Terrasse führt. Wie schön ist es, in der Sonne zu frühstücken... der Kapitän ist nicht mehr allein am Steuerrad, sondern mitten in der Crew!


2-Mast-Segelboot (etwa Typ Ketsch)

Ein Bekannter hat ein Segelboot auf dem ich auch oftmals mitsegeln durfte - das sollte nun auch als Modell entstehen, natürlich auch wieder nur als "Wasserlinien-Modell".

Diesmal sollte und musste aber auch der Rumpf völlig selbst entwickelt werden. Das größte Problem dabei ist die Abwickelung der Rumpfseitenflächen auf eine Ebene. Das kann man sicher irgendwie berechnen, aber es gibt auch eine experimentelle Variante!
Dazu erstellt man einen Riss auf Wasserlinie des Bootes und einen vom Deck.

Im linken Bild ist der Riss der Wasserlinie und im rechten Bild der des Deck zu sehen. Da große Fenster in der Kajüte vorhanden sind, wird der Grundriss der Inneneinrichtung angedeutet.

Spanten

Beide Risse werden durch die Spanten verbunden. Zu beachten ist, dass vom hinteren Querspant (Nr. 4) hier nur der untere Teil genutzt wurde!
Jetzt hat man zwei Ebenen (die obere ist in der Regel nicht eben) an denen die Bordwand anliegen muss!

Das kann man natürlich nutzen, indem an einigen Klebepunkten ein ebenes Stück Papier angepasst (angepunktet) wird.

Mit einem geeigneten Stift (am besten nur ein einfacher Bleistift, da die Spitze verklebt) kann man nun an den beiden Ebenen die Form der Bordwand anzeichnen. Ist das geschehen, muss man zügig wieder das Papierstück entfernen und hat nun die Abwicklung der Bordwand in der Ebenen - die Form verblüfft denn doch.

Unten ist die so entstandene Abwicklung dargestellt. Die sollte nun mit einem Computer-Grafiksystem in eine entsprechende Datei verwandelt werden. Oben ist dann die fertige Bordwand zu sehen. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass die exakte Form der Bordwand erst nach mehreren Anpassungen entstanden sein wird.

Soll die Bordwand übers Deck hinausragen, muss natürlich die Abwicklung nach oben etwas vergrößert werden, das sollte hier nicht passieren, das Boot bekommt ja später eine Reling.
Die Frage ist natürlich schon angedeutet, da ja an so einem Boot kaum Geraden vorhanden sind, sonders alles in Kurvenform vorliegt, wie man solche Formen entwirft und dokumentiert. Man kann natürlich alles mit Bleistift zeichnen und vervielfältigen und dann anmalen - besser ist sicher am Computer mit einem geeigneten Zeichensystem die Formen zu generieren, sie lassen sich so leichter verändern und auch mit Farbe versehen. Das System muss über korrigierbare Freihand-Zeichenlinien verfügen, dann kann man die in Bleistft entworfene Form kopieren oder abfotografieren, läd dieses Bild ins Malsystem und zeichnet freihand die entsprechende Kurve drüber. Ist alles ok, löscht man das Bild. Ich benutze hierfür das im Office-Paket nutzbare "Visio"

So sieht eine Visio-Seite z.B. aus:

Die Freihandkurven sind nicht ganz "Freihand", denn es werden mit einem Approximationsverfahren in entsprechenden Abständen Punkte angelegt, die man dann später "anfassen" und entsprechend in beliebiger Richtung verschieben kann. Die Kurve wird entsprechend neu approximiert, wodurch man immer schöne Übergänge erhält. Mit der mit dem "Bleistift" angegebenen Möglichkeit geht eine Korrektur hinterher nicht mehr. Allen Varianten ist gemein, entsteht ein geschlossener Kurvenzug (der kann aus Kurven oder Geraden zusammengesetzt werden), kann die nun entstandene Fläche mit Farbe gefüllt werden.

Auch beim weiteren Aufbau des Schiffes sind immer wieder Anpassungen notwendig, d.h. auch die Kajüte, die Reling usw. werden zunächst in Visio gezeichnet und an einem weiteren Modell angepasst.

Wenn dann schließlich alles passt, kann man mit dem endgültigen Aufbau beginnen.

Nebenbei ist dann zugleich die komplette Visio-Zeichnung entstanden, so dass das Schiff nun beliebig oft gebaut werden kann. Der Ausschneidebogen besteht aus 4 Seiten:

  1. Seite - enthält alle Teile zum Rumpf
  2. Seite - stellt die Aufbauten bereit
  3. Seite - sind Segel und sonstige Teile vorhanden
  4. Seite - enthält nur die Reling, die Seite kann auf Folie gedruckt und ausgeschnitten werden, die Reling wird dadurch durchsichtig. Man kann natürlich die Reling auch aus Draht zusammenlöten

(Es gibt auch eine kleine Bauanleitung)

Die Masten sind Schaschlikspießer, sie erhalten mit Silberfarbe einen metallisches Outfit, die Bäume entstanden aus Zahnstocherer, die Salings sind Teile von Böroklammern. Der Großmast wird genau in den angebauten Teil der Kajüte eingepasst, der Besanmast kommt in die Hülse im Cockpit. Wie die Wanten und Stagen angebracht werden geht etwa aus der Zeichnung auf Seite 3 hervor, etwas Kreativität kann dabei nicht schaden.
Zugleich gibt es einen kleinen Kurs, wie die Teile am Boot heißen. Die Dirk an den beiden Masten wurde nicht angebracht, das ist ein Seil von der Mastspitze zum Baumende und dient wenn kein Segel gesetzt ist, dem Hochhalten der Bäume.

Wenn man ganz genau hinschaut, kann man natürlich Unterschiede zum Orginal finden, aber irgendwann muss man mit Zugeständnissen mit dem Ergebnis zufrieden sein, sonst wird man nie fertig!
Recht gut ist an dem Modell die Wirkung der Reling aus Folie zu sehen, es sieht sehr natürlich aus und nur in bestimmten Situationen spiegelt es sich. Figuren bringen Leben aufs Modellboot!