Modell-Bahn
Grundmodul Abzweigung/Pferdehof
Elektrik zentrale Leiterplatte (ZLP)


    Es wird zur Ermittlung der Adressen und der Bereitstellung von Versorgungs- und Fahrspannung die zum System entwickelte ZLP genutzt ( Steuerung Modulsystem ). Die Anordnung der Bauelemente und deren Verdrahtung entspricht weitgehend der von der ZLP vom Modul " Kieswerk ".

Es sollen hier nur noch die Verbindungen der Bausteine dargestellt werden:

Zu beachten ist, dass das Reset-Signal (Baustein IC0, O1) nicht direkt zum Pin 9 der Modulbuchse geführt wird, sonder mittels Transmissions-Gate (Baustein am Platz ICi) enkoppelt und von dort zum Pin 9 verläuft. (! das ist noch nicht getestet, kann sein, dass doch ein Relais notwendig ist!)
Dies ist notwendig, da mittels Adresse 1 acht Schaltelemente (es werden alles RS-Latch sein) zu gleichen Zeit angesteuert werden müssen, es bedarf deshalb hier einer Erweiterung der Reset-Schaltung.
Weitere Informationen dazu unter Reset-Schaltung.

Aus den bisherigen Test's stellt sich heraus, dass die 12V-Versorgung Probleme bereiten kann. Auch wenn zur Beleuchtung nur LED's verwendet werden, so haben 100 davon, wenn jede LED 10 - 20mA braucht (nehmen wir einmal den ungünstigtsten Fall von 20mA an), dann müssen 2A bereitgestellt werden können. Das Leitungssystem kommt damit an seine Grenzen.
Als Alternative dazu wird die ZLP so verändert, dass über eine Schaltbuchse die Platte (und damit alle folgenden Teile) die 12V Versorgung vom Bus getrennt werden kann und die Versorgung über ein extra Netzteil erfolgt. Die anderen Module werden wie bisher weiter vom Bus versorgt.

Solche Buchse soll verwendet werden (Stiftgröße 2,1mm; Steckerdurchmesser 5,5mm).
Diese Buchse hat 3 Anschlüsse, einen festen Anschluss, einen Schalter.

   
Es ist meist nicht so einfach, sich die Funktion vorzustellen, deshalb diese symbolische Darstellung.
Im linken Bild erfolgt die Beschriftung und die Darstellung von Buchse und Stecker (Buchse von unten gesehen).
Im rechten Bild wird die Funktion dargestellt. Beim Einstecken des Steckers erfolgt eine Verbindung des Stiftes der Buchse (1) mit dem Innen des Steckers (4). Die Verbindung (2) nach (3) in der Buchse wird unterbrochen und außen des Steckers (5) mit Anschluß (3) der Buchse verbunden.
Will man also + schalten, so muss + auf (2) gelegt werden und auf den Stecker außen (5) das "neue" +.

   
Der Einbau der Buchse in die vorhandene ZLP ist relativ einfach.
Es werden oben links entsprechend der Anschlüsse der Buchse drei Löcher gebohrt. Sind die Löcher dicht an den Leiterzügen + und - ((2) und (1); das passt sehr gut), kann man die Verbindung einfach "rüberlöten". Die + Leitung wird unter der Buchse getrennt und von (3) eine Drahtbrücke hinter die Trennung gelötet.

   
Auf einer neuen ZLP kann man den Anschluss der Buchse berücksichtigen. Rechts zeigt die Möglichkeit dann auch ohne Buchse.

Entsprechend dem Bus-Konzept ist erstmals eine Verzweigung notwendig.
Von der ZLP muss es eine zweite SUB-25-Buchse oder ein zweites Kabel mit Stecker geben!

    Links das Bild der realen Leiterplatte.
Oben links ist entsprechend die Buchse zur Extraversorgung mit 12V Betriebsspannung zu sehen. Rechts oben ist der 14-polige Sockel für das Transmissions-Gate eingelötet, aber noch kein Bauelement eingesteckt. Erste Versuche zeigen, dass eventuell auf dieses Bauelement verzichtet werden kann, wahrscheinlich geschuldet der Tatsache, dass alle Pull-Down-Widerstände einen Wert von 100KΩ haben.
Die Platte kann mit zwei Systembuskabeln angeschlossen werden, das eine hat einen SUB25-Stecker, das andere, ein kürzeres, hat eine SUB25-Buchse.