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Ladegut für Bahn und Auto

Bisher habe ich es so gehalten, dass kein offener Güterwagen und die meisten offenen LKW's auch Ladung auf der Ladefläche haben.
Vieles gibt es zu kaufen, denn einiges, wie z.B. Säcke, lassen sich schwierig erstellen, aber vieles andere kann man auch selbst kreieren, das ist auf jeden Fall sehr viel preiswerter.

Möglichkeit 1
Relativ einfach lassen sich Schütgüter-Ladungen erstellen. Auf ein Stück Pappe oder Sperrholz, welches relativ leicht in den Wagen passt, wird Knüllpapier aufgetürmt. Der Haufen wird mit kleinen Papier-Schnipseln und Leim geglättet, wenn es fest ist mit Leim bestrichen und dann mit Sand aus der Spielkiste beschüttet. Die verschiedensten Materialien bringen unterschiedlichstes Ladegut. Auf Grund der festen Unterlage, kann die Ladung leicht gewechselt werden.
Beispiele:

Das geht aber mit dem Prinzip auch ganz anders. Ein Selbstbau LKW (oder guter andere) soll Sand auskippen. Dazu wurde ein Stück dünnes durchsichtiges Plastik auf die Kipperladefläche geklebt, Ladefläche und Plastik mit Leim bestrichen und in der Endposition des Fahrzeuges auf dem Gelände von oben mit Sand beschüttet:

Möglichkeit 2
Anstelle des Papierberges kann man auch andere Materialien aufkleben und in den Wagen versenken. So wurden die Bohrspäne vom Bohren auch aufgeklebt. Die kann man natürlich auch noch bemalen, dann hat man wieder anderes Material.

Möglichkeit 3
Naturmaterialien, wie kleine Zweige kann man ebenfalls gut verwenden:

oder der alte Traktor mit Langholz

Die Holzstämmchen wurden untereinander wieder mit Leim verbunden. Beim Skoda-LKW wurden die geschnittenen Zweige auf einen Pappstreifen und untereinander mit Weißleim verklebt. Das Problem dabei ist, dass sich die Zweige beim verleimen ausdehnen und zusammenziehen, das ganze wird krumm. Man muss das Ladegut bis zum trocknen mit Gewichten in die richtige Lage zwingen!
Der Traktor links und Anhänger ist ein altes Wiking-Modell etwa aus dem Jahre 1959 (oder früher) und noch gut erhalten. rechts als Spass ein Traktor aus dem Überraschungs-Ei, er passt durchaus von der Größe.
Richtige Steine als Ladegut sehen natürlich gut aus, aber sie sind zu schwer, die kann man nicht aus der Natur nehmen.

Möglichkeit 4
In Modellbahnläden gibt es meist recht preiswert so kleine Plastikbeutel mit Resten von Plastik-Bausätzen. In einem waren vorrangig Autoplastikteile vorhanden. Mit zusätzlichen selbst erstellten Teilen kann man sehr schön spezielle Fahrzeuge aufbauen, so ist der oben gezeigte W50 entstanden. Die Hydraulik entstand aus einem Anguß eines Plastik-Bausatzes und einem Stück Büroklammer (gleichfalls auch die Achsen); die Schutzbleche sind aus Pappe; Sitze und einen Fahrer gibt es auch.
In den Beuteln ist natürlich noch viel mehr enthalten und aus vielen Teilen kann man eben auch Ladegut machen. Sinnvoller Weise klebt man wieder alles auf eine Pappe und stellt das komplett in den Wagen. So entstanden LKW-Fahrerhäuser und Maschinenteile:

Da geht noch viel mehr!

Möglichkeit 5
Als Gag kann man natürlich auch sehr eigenwillige Materialen als Ladegut kreieren, wie z.B. Elektronische Bauelemente. Wenn man das ordentlich verpackt, wird es vielleicht sogar glaubwürdig (sehr wenige Leute kennen elektronische Geräte von innen):

Möglichkeit 6
Es gibt viele Papier-Ausschneidebögen mit unterschiedlichsten Teilen, da kann man auch Ladegut gewinnen. Beispielsweise gibt es Kisten:

und als große Kiste eben Container:

Diese findet man unter: www.igshansa.de/igsdownload.html . Da gibt es für die verschiedensten Spurweiten die unterschiedlichsten Container.