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Foto-Box

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Fotografieren von Auto- und Bahnmodellen

Basteln von Auto- und Bahnmodellen ist sehr schön. Meist möchte man das Ergebnis dann auch richtig in Szene setzen und da beginnt das Problem.
Man braucht eine ordentliche Kulisse! Außerdem ist immer eine gute Beleuchtung von Nöten.

Das ist die Basis für den Bau einer Foto-Box.
Sie soll alle genannten Forderungen erfüllen:


Realisierbar ist das mit folgenden Aufbau (schematisch)
Es wird ein quasi U-Profil aus Sperrholz gebaut, deren Tiefe doppelt so groß
ist, wie ein Schienen-Gelände-Modul. Damit ist die Breite (Tiefe) der Module festgelegt.
Die Länge der Module und damit der Box wird durch die Leutstoffröhre bestimmt.
Die Höhe kann man selbst festlegen.
Oben auf der Box kann die Elektrik, wie Drossel, Starter und Leitungen aufgebaut werden und
stört damit nicht das zukünftige Foto.

Und so sieht der reale Aufbau aus.
Man sieht sehr gut Profil und auch die Elektrik
Geländelemente und Kulisse sind noch nicht vorhanden.
Die gesamte Box wurde innen weiß angestrichen, es reflektiert
das Licht gut. Man kann auch so Modelle in die Box stellen.
   

Geländemodule
Drei Module sind zur Zeit vorhanden

  1. Schienen-Modul
    Auf Sperrholz wurde wie beim Bau einer Modellbahn als Bahndamm eine Korkunterlage aufgebracht auf der dann normale Schienen verlegt wurden (zum großen Teil wurden Reste verwendet).
    Die Schienen wurden in bekannter Weise behandelt (Rost) und ordnungsgemäß eingeschottert. Auf dem Sperrholz bleibt noch ganz wenig Platz um etwas "Gras zu pflanzen". Die Seiten des Sperrholzbretts werden ebenfalls grün angepinselt (wegen der Übergänge).
       
  2. Straßen-Modul
    Realisiert wurde eine halbe Straße, also eine Fahrbahn. Will man nur eine Straße mit zwei Fahrbahnen in der Box haben, muß das Mudul Straße noch einmal erstellt werden.
    Als Basis der Straße dient wieder Sperrholz. Der Graben neben der Straße wird durch Fräsen mit einem Rundfräser erzeugt, die Fahrbahn durch aufkleben von Pappe. Der Straßengraben wird mit Gras und wenigen kleinen Strächern bepflanzt. Außerdem gibt es Straßenbegrenzungspfähle, die natürlich viel zu dicht stehen.
       
  3. Landschafts-Modul
    Soll nur ein Schienen- oder Straßenfahrzeug fotografiert werden, so wird ein neutrales Landschaftsmodul gebraucht.
    Um ein wenig Leben in die Landschaft zu bekommen, wurde auf diesem Modul ein Wanderweg mit Rastbank angelegt. Natürlich gibt es auch ein paar Wanderer auf dem Weg (die Figuren gibt es zu kaufen).
       

Kulisse
Als Kulisse dienen Bilder, die man sich, sofern man keine ordentlichen hat, aus dem Internet herunter laden kann. Diese werden im A4-Format (oder wenn man kann, größer) ausgedruckt und um ein Stück Pappe geklebt. Die Pappe ist genau so groß wie die Rückwand unserer Foto-Box. Oben in der Box ist eine kleine Leiste angebracht (als Klotz im Profil sichtbar), die die Pappe am Umkippen hindert, unten wird sie durch die Module festgehalten.
Das Motiv der Kulisse ist so auszusuchen, das es in etwa zur Modellgröße passt (muss man probieren).
Zur Zeit sind zwei Motive vorhanden:

Kulisse 1
   
Kulisse 2

Beispiele zu Fotos

Im Folgenden sollen nun einige Beispiele zu "Foto-Session" gezeigt werden:
        Das linke Bild zeigt ein Gesamtbild mit Straße- und Geländemodul
und der Kulisse 1.
Die Fahrzeuge stehen falsch auf der Straße, kann aber sein, da ja ein
Notfall vorliegt.
Im rechten Bild ist die Anornung von der Seite zu sehen. Man sieht sehr gut die
Kulisse (wellt sich etwas) und die beiden Module. Und es ist auch der Grund für
die falsche Richtung zu sehen, denn beim Polizei-Barkas sind die Blaulichter als
LED's funktionsfähig, es werden deshalb Anschlüsse gebraucht (das ist ein
anderes Thema - siehe Umbau Autos).

        Die beiden Bilder sind mit der Kulisse 1 entstanden
Ich glaube, dass die Verschmelzung von Geländemodulen
und Kulisse recht gut gelungen ist.
Rechts ist schon der Rand der Kulisse zu sehen, denn die Foto-Box
ist breiter als ein A4-Blatt lang ist (liegt an der der Länge
der verwendeten Leuchtstoffröhre)
Im rechten Bild ist ein kleiner Ausschnitt zu sehen. Nur an den
Sträuchern ist das Modul erkennbar.

        Auch der Dorfteich auf Kulisse 2 passt von der Größe ganz gut
zu den Modulen. Man muss natürlich auch die richtige Höhe des
des Ausschnittes vom Bild der Kulisse finden - da muss man etwas probieren!.

Was noch fehlt ist Schiene und Straße zusammen.

Die Schiene verläuft nun direkt an der Kulisse - man sieht, dass ist kein Problem, das passt auch. Das funktioniert so gut, da man die Verbindung von Kulisse und Modul auf Grund der Höhe der Schiene nicht sehen kann (ist ein gestalterisches Prinzip bei Kulissen, siehe z.B. ALBA Modellbahn Landschaften).
Es ist schon verblüffend, dass man nur am Ende der Box rechts sieht, dass es nur ein ebenes Bild ist, weiter links ist es ein räumliches Gebilde
Natürlich ist es auch möglich das Gelände-Modul in den Vordergrung zu legen, das soll jedoch weniger dargestellt werden, die Fahrzeuge stehen im Mittelpunkt.

Wie man nun seine Modelle am besten fotogrfiert, muss man ausprobieren. Alle gezeigten Bilder wurden mit Blitzlicht fotografiert. Aber auch ohne geht es, es gibt dann andere Bilddarstellungen.

Im Folgenden weitere Elemente im Beispiel:

   

Als Kulisse kommt links ein Neubau zum Einsatz, könnten Wohnungen, ein Krankenhaus oder ein Industriebau sein. Als Untergrund wird einfach Papier mit Karos verwendet.
Im rechten Bild bleibt der Untergrund, aber die Kulisse wird vollkommen entfernt und nur der weiße Hintergrund der Fotobox benutzt.
So geht es eben auch!