Modell-Bahn
Bockkran-ADK3 Papiermodell
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Der Bock könnte etwa so aussehen. Diese Teile werden 4mal gebraucht - das ist nicht ganz richtig, da die langen Seitenstreben (1), wie auch alle anderen Teile Winkelprofile sind, sind sie zugleich auch die Seitenprofile für die nächste Seite vom Bock. Man braucht also nur 2 identische Teile, die beiden anderen Seiten werden durch verbinden der beiden Teile durch die Profile erzeugt. Natürlich müssen auch diese Verbindungen identisch mit den ersteren sein - das ist das Problem! |
Das Problem wird mit einer Schablone gelöst! Dazu wird das vorhergehende Bild (vom Auschneidebogen) ausgedruckt und aus kleinen Pappstücken oder Streichhölzern Begrenzungen erzeugt. Wie das Bild zeigt, wurde oben ein Streichholz, für die langen Seitenstreben an der Seite und für die Querstrebe ebenfalls jeweils Streichhölzer aufgeklebt. Der für die Qurstrebe erhält einen Ausschnitt, so dass auch die Streben 2 geklebt werden können. Folgende Reihenfolge wird vorgeschlagen:
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Damit hat man nun eine Seite vom "Bock" erzeugt.
In gleicher Weise wird eine weitere Seite erzeugt.
Das Verbinden der beiden Seiten erfolgt auch wieder in der Schablone, dadurch
stimmen die Winkel und die Querstrebe kommt an die richtige Stelle. Etwas
schwierig wird es mit den Streben 2 und 3, diese müssen nicht nur gekürzt,
sondern auch an einem Ende verändert werden. Strebe 3 muss unter die Strebe 3
vom anderen Seitenteil geschoben werden, der Winkel muss deshalb etwas
angeschrägt werden. Ähnliches trifft für die Verbindung von Strebe 2 mit
Strebe 1 zu.
Da die Streben von beiden Seiten farbig sein müssen, werden diese immer
aus zwei Teilen zusammengeklebt. Nach dem Winkeln erhalten diese eine gute
Stabilität. Die gesamte Konstruktion des "Bocks" hat ebenfalls auf Grund der
Dreiecke eine hohe Stabilität, was natürlich für dieses Modell unwesentlich
ist, er trägt ja nur eine leichte Papierkonstruktion eines Kranes! Aber, wie das Bild zeigt, trägt der Bock gut eine Last von 500g! |
Zum Kran selbst gibt es wenig zu sagen. Er entspricht den vorher genannten Varianten des ADK-H3A Kranes. Die Fenster der Bedienkabine kann man ausschneiden und mit Folie hinterkleben. Der Kran wird drehbahr auf einen Stift gesteckt, er kann nun einfach an die darzustellende Situation angepasst werden, jedoch ist in der dargestellten Variante des Auslegers dieser zu schwer, so dass der Kran nach vorne kippt. Es wurde aus diesem Grund hinten im Maschinenraum eine dicke Unterlegscheibe eingeklebt. Andere Teile sind nicht beweglich, es müssten in diesem Fall auch alle Seile neu gespannt werden.